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   LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07   

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LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07 (https://dejure.org/2008,115589)
LSG Hessen, Entscheidung vom 28.03.2008 - L 5 R 309/07 (https://dejure.org/2008,115589)
LSG Hessen, Entscheidung vom 28. März 2008 - L 5 R 309/07 (https://dejure.org/2008,115589)
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  • BSG, 31.08.2000 - B 4 RA 28/00 R

    Wirksamkeit der Zuordnungserklärungen für die Zuordnung von Kindererziehungs- bzw

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Wird eine Erklärung nicht oder nicht fristgemäß abgegeben, so werden gemäß § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI die Erziehungszeiten nach dem Tatbestand der überwiegenden Erziehung (vgl. BSG vom 16. Dezember 1997 - 4 RA 59/97 und 4 RA 60/97 - m.w.N.) und bei in etwa gleichgewichtigen Erziehungsbeiträgen gemäß § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI der Mutter zugeordnet (BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R).

    Die inhaltliche Ausgestaltung der damit erforderlichen gesetzlichen Neuregelung wurde somit ohne weitere Vorgaben der Legislative anheimgestellt, wobei offen war, welche der sich bietenden Möglichkeiten der Gesetzgeber wählen würde (vgl. BSG, Urteil vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R).

    Dass diese Zuordnungsregel dabei unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungsgebotes (Artikel 3 Abs. 2 Grundgesetz) in verfassungskonformer Auslegung auf eine widerlegbare Vermutung zu reduzieren ist (so bereits angedeutet in BSG vom 25. Februar 1992 - 4 RA 34/91 = BSGE 70, 138 = SozR 3-6180 Artikel 13 Nr. 2), hat das Bundessozialgericht bezogen auf Erziehungszeiten nach dem 1. Januar 1992 bereits ausdrücklich entschieden (BSG vom 16. Dezember 1997 - 4 RA 60/97 = 3-2600 § 56 Nr. 10 und BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R).

  • BSG, 22.10.1996 - 13 RJ 23/95

    Hinweispflicht über frühest möglichen Rentenbeginn beim Antrag auf

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Er findet darüber hinaus aber auch allgemein bei zurechenbarem Fehlverhalten eines Leistungsträgers Anwendung, d.h. bei Verletzung der aus dem Sozialleistungsverhältnis erwachsenden behördlichen Nebenpflichten gegenüber dem Versicherten (vgl. BSG SozR 3-2600 § 115 Nr. 1).

    Eine solche Verpflichtung bzw. die Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung im Rahmen des Amtsermittlungsgrundsatzes (vgl. hierzu Adolf, Der sozialrechtliche Herstellungsanspruch, 1991 S. 45 m.w.N.) wird nur in Ausnahmefällen bei gesetzlichen Änderungen mit schwerwiegenden Folgen - wie den drohenden Totalverlust eines Anspruchs - für möglich erachtet und ausdrücklich erwogen (vgl. BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 14, BSG SozR 3-2600 § 115 Nr. 1).

  • BVerfG, 12.03.1996 - 1 BvR 609/90

    Kindererziehungszeiten

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Daran ändere auch nichts die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1996 (BVerfGE 94, 241).

    Daran ändert auch nichts der Umstand, dass erst im Juli 1996 nach den eigenen Angaben der Beklagten die abschließende Klärung des Versicherungsverlaufes des Klägers erfolgte, zwischenzeitlich jedoch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die die bisherige Fassung des § 70 Abs. 1 SGB VI für verfassungswidrig erklärte, am 12. März 1996 erging (BVerfGE 94, 241).

  • BSG, 16.12.1997 - 4 RA 60/97

    Zuordnung von Kindererziehungszeiten zum überwiegend erziehenden Elternteil

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Wird eine Erklärung nicht oder nicht fristgemäß abgegeben, so werden gemäß § 56 Abs. 2 Satz 9 SGB VI die Erziehungszeiten nach dem Tatbestand der überwiegenden Erziehung (vgl. BSG vom 16. Dezember 1997 - 4 RA 59/97 und 4 RA 60/97 - m.w.N.) und bei in etwa gleichgewichtigen Erziehungsbeiträgen gemäß § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI der Mutter zugeordnet (BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R).

    Dass diese Zuordnungsregel dabei unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungsgebotes (Artikel 3 Abs. 2 Grundgesetz) in verfassungskonformer Auslegung auf eine widerlegbare Vermutung zu reduzieren ist (so bereits angedeutet in BSG vom 25. Februar 1992 - 4 RA 34/91 = BSGE 70, 138 = SozR 3-6180 Artikel 13 Nr. 2), hat das Bundessozialgericht bezogen auf Erziehungszeiten nach dem 1. Januar 1992 bereits ausdrücklich entschieden (BSG vom 16. Dezember 1997 - 4 RA 60/97 = 3-2600 § 56 Nr. 10 und BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R).

  • BVerfG, 29.07.1968 - 1 BvL 20/63

    Adoption I

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Alle verfassungsrechtlichen Erwägungen müssen sich daran orientieren, dass es grundsätzlich in der alleinigen Verantwortung der Eltern (auch Adoptiv- und Pflegeeltern, vgl. BVerfGE 24, 119, 150; 68, 176, 187) steht zu entscheiden, wie und mit welchem Ziel sie die körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes fördern, insbesondere in welchem Ausmaße und mit welcher Intensität sie sich selbst dieser Aufgabe widmen wollen.
  • BVerfG, 17.10.1984 - 1 BvR 284/84

    Verfassungsgerichtliche Kontrolle von Entscheidungen über den Verbleib eines

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Alle verfassungsrechtlichen Erwägungen müssen sich daran orientieren, dass es grundsätzlich in der alleinigen Verantwortung der Eltern (auch Adoptiv- und Pflegeeltern, vgl. BVerfGE 24, 119, 150; 68, 176, 187) steht zu entscheiden, wie und mit welchem Ziel sie die körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes fördern, insbesondere in welchem Ausmaße und mit welcher Intensität sie sich selbst dieser Aufgabe widmen wollen.
  • BSG, 16.12.1993 - 13 RJ 19/92

    Rentenversicherungsträger - Informationspflicht

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Ausnahmen müssen sich nach dieser Rechtsprechung jedenfalls auf solche Fälle beschränken, in denen das vom Gesetzgeber mit der Rechtsänderung verfolgter Anliegen anders nicht oder nur sehr unvollkommen erreicht und insbesondere der soziale Schutz nicht gewährleistet werden könnte (BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 12 mit Hinweis auf BSG SozR 1200 § 14 Nr. 16).
  • BSG, 25.02.1992 - 4 RA 34/91

    Fortführung nichtabgeschlossener Verfahren zur Vormerkung oder Anerkennung

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Dass diese Zuordnungsregel dabei unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungsgebotes (Artikel 3 Abs. 2 Grundgesetz) in verfassungskonformer Auslegung auf eine widerlegbare Vermutung zu reduzieren ist (so bereits angedeutet in BSG vom 25. Februar 1992 - 4 RA 34/91 = BSGE 70, 138 = SozR 3-6180 Artikel 13 Nr. 2), hat das Bundessozialgericht bezogen auf Erziehungszeiten nach dem 1. Januar 1992 bereits ausdrücklich entschieden (BSG vom 16. Dezember 1997 - 4 RA 60/97 = 3-2600 § 56 Nr. 10 und BSG vom 31. August 2000 - B 4 RA 28/00 R).
  • BSG, 19.03.1986 - 7 RAr 48/84

    Herstellungsanspruch - Arbeitslosmeldung

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Der vom Bundessozialgericht entwickelte und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa BSG SozR 2100 § 27 Nr. 2; BSG SozR 1200 § 14 Nr. 20; BSG SozR 4100 § 105 Nr. 2; BSG SozR 4100 § 125 Nr. 3; BSG SozR 1200 § 14 Nr. 28; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 9: BSG SozR 3-4100 § 37 Nr. 1) bestätigte verschuldensunabhängige sog. sozialrechtliche Herstellungsanspruch dient als Institut des Verwaltungsrechts vornehmlich dazu, eine Lücke im Schadensersatzrecht zu schließen (BSG SozR 2100 § 27 Nr. 2).
  • BSG, 25.08.1993 - 13 RJ 27/92

    Anwartschaftsverlust - Arbeitsamt - Beratungspflicht

    Auszug aus LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 309/07
    Der vom Bundessozialgericht entwickelte und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa BSG SozR 2100 § 27 Nr. 2; BSG SozR 1200 § 14 Nr. 20; BSG SozR 4100 § 105 Nr. 2; BSG SozR 4100 § 125 Nr. 3; BSG SozR 1200 § 14 Nr. 28; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 9: BSG SozR 3-4100 § 37 Nr. 1) bestätigte verschuldensunabhängige sog. sozialrechtliche Herstellungsanspruch dient als Institut des Verwaltungsrechts vornehmlich dazu, eine Lücke im Schadensersatzrecht zu schließen (BSG SozR 2100 § 27 Nr. 2).
  • BSG, 28.02.1991 - 4 RA 76/90

    Aufteilung der Pflichtversicherung bei Kindererziehung zwischen Vater und Mutter,

  • BSG, 29.09.1987 - 7 RAr 23/86

    Arbeitslosengeld - Fristablauf - Mutterschaftsgeld - Mutterschaftsurlaub -

  • BSG, 23.03.1994 - 5 RJ 24/93

    Rentenversicherung - Berufsunfähigkeit - Ausländische Rente - Rentenbezugszeit -

  • BSG, 28.11.1990 - 4 RA 40/90

    Versicherungszeit der Kindererziehung bei Pflegeeltern

  • BSG, 28.02.1984 - 12 RK 31/83

    Herstellungsanspruch - Verfahrensmängel - Beratung von Amts - Aufklärung im

  • BSG, 24.07.1985 - 10 RKg 18/84

    Rückwirkende Gewährung von Kindergeld an eine verwitwete Ehefrau eines

  • BSG, 27.09.1983 - 12 RK 44/82

    Gestaltungsmöglichkeit - Beratung - Rechtsrat - Beitragsnachentrichtung

  • BSG, 11.11.1993 - 7 RAr 8/93

    Arbeitsföderung - Lehrgangsgebühren - Zuschüsse

  • BSG, 16.12.1997 - 4 RA 59/97

    Zuordnung von Kindererziehungszeiten zum überwiegend erziehenden Elternteil

  • BSG, 18.08.1971 - 4 RJ 411/70

    Waisenrentenanspruch - Enkelkind - Aufnahme in großelterlichen Haushalt -

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